Vorgarten 1949

Mit dem Neuaufbau der Stadt Glarus nach dem Brand im Jahre 1861 wurde ein Raster entwickelt. Dieser legte die Hauptverkehrachsen fest und bestimmte somit auch gleich die Anordnung der Häuserreihen. So entstanden folglich die 6 Meter tiefen Vorgärten, welche einem ganzheitlichen System folgen. Die Pläne des Vorgartens 1949 sollen einen typischen Aufbau eines solchen aufzeigen. Mithilfe dieser Pläne kann man die heutigen Vorgärten mit den ursprünglichen vergleichen.

Vorgarten Sandstrasse 4

Im Vorgarten, welcher zum Haus an der Sandstrasse 4 gehört, findet man einige Bepflanzungen, wie einen grossen Baum in der Mitte und ein Beet zum Strassenrand hin. Der Rest der Fläche ist mit einer Pflasterung ausgebildet und kann als Sitzplatz benutzt werden. Zum einen Nachbar hat der Garten eine Hecke als Sichtschutz und Trennung und zur anderen Seite hat er nur einen Gartenzaun. Der Vorgarten ist also nicht allseitig geschützt und auch von aussen gut einsehbar.

Vorgarten Sandstrasse 19

Der Vorgarten an der Sandstrasse 19 ist im Gegensatz zum vorherigen sehr vernachlässigt worden und wirkt nicht gepflegt. Neben den zwei Beeten findet man eine einfache Kiesfläche vor, welche unbenutzt ist. Jedoch ist der Vorgarten, wie der im vorherigen Beispiel von der einen Seite mit einer Hecke eingefriedet und auf der anderen Seite mit einem Gartenzaun abgegrenzt. Zur Strasse hin ist lediglich der Gartenzaun verlängert worden, weshalb man keinerlei Sichtschutz hat.

Vorgarten Sandstrasse 24

Als Gegensatz zum vorherigen Vorgarten ist der an der Sandstrasse 24 sehr begrünt und verwachsen. Der Garten ist auf allen drei offenen Seiten von einer grünen Hecke umrandet und im Innern dieses Quadrats bildet sich ein Sitzplatz aus einem Plattenbelag. In diesem Vorgarten ist die Privatsphäre einwandfrei gewährleistet und durch die hohe Hecke ist auch der Blick in das Erdgeschoss eingeschränkt.